Stand der Tabelle: 3. Dezember 2024
Platz | Produkt | Details | Bewertung | Shop | ||||||||
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1 | Makita | geeignet für Holz und weicheres Material Auffangbehälter 67L Selbsteinziehender Schacht Rücklaufautomatik bei verstopftem Einzugsbereich einfaches Wechseln der Fräswalze Einfacher Zusammenbau |
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2 | Atika | Besonders Leise Ein-/ Ausschalter mit Rücklauffunktion Wiederanlaufsicherung Für Äste bis 4,2 cm inklusive Fangkorb |
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3 | Einhell | Leise Leistungsstark Tolles Preis/Leistungsverhätnis inkl. großem Gartenabfallsack gut verständliche Bedienungsanleitung |
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4 | ALA 2500 | Äste bis zu ca. 40 mm Durchmesser Selbsteinzug der Äste Inkl. Auffangsack leichte Montage Befestigung für Auffangsack fehlt |
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Für jeden Gartenbesitzer stellt sich zwangsläufig irgendwann die Frage, ob es sich lohnt, einen Häcksler anzuschaffen. Vor allem, wenn viele Bäume oder Hecken in Form gebracht werden müssen, macht sich die Investition schon nach relativ kurzer Zeit bezahlt. Denn die abgeschnittenen Zweige lassen sich im Häcksler einfach und innerhalb kürzester Zeit zu Kleinmaterial verarbeiten. Damit sparen sich die Gartenbesitzer nicht nur jede Menge Zeit, sondern können das Kleinmaterial auch als Mulch verwenden oder kompostieren. Die Gartenbesitzer sparen sich mit einem Häksler also nicht nur die regelmäßige Fahrt zum Recyclinghof, sondern gewinnen zusätzlich auch kostenlosen Dünger.
Zu den wichtigsten Kaufkriterien gehört allerdings nicht nur die Leistungsfähigkeit der Häksler. Auch die Sicherheit sowie die Lautstärke während des Betriebes spielen für Gartenbesitzer eine wichtige Rolle.
Was ist ein Häksler eigentlich genau?
Ein Häksler ist im Grunde ein Hacker oder ein Schredder, mit dem sich feste Materialien wie Holz oder sonstiges Schnittgut aus dem heimischen Garten zerkleinern lassen. In Messerhäkslern sind scharfe Wendemesser eingebaut, durch die sich längere Holzstücke problemlos zerkleinern lassen. Der integrierte Motor treibt zu diesem Zweck eine Messerscheibe an und versetzt diese in Rotation. Dadurch wird das eingeführte Schnittgut zerkleinert. Weil sich die Messer mit hoher Geschwindigkeit drehen, kommt es zu einer starken Staubentwicklung. Wer mit einem Häksler arbeitet, sollte also besser eine Schutzbrille oder sogar eine Maske tragen. Dadurch schützt sich der Besitzer vor Verletzungen und verhindert das Einatmen von Kleinteilen.
Die Häksler, die sich aktuell auf dem Markt befinden, überzeugen durchwegs durch eine sehr feine Schnittstruktur, was entsprechend zu einem feinen Häkselgut führt. Allerdings haben Messerhäksler im Vergleich zu Walzenhäkslern zwei kleine Nachteile: So erfordert der Einsatz eine längere Arbeitszeit, zudem müssen die Messer häufig nachgeschliffen werden. Dennoch eignen sich Messerhäksler bestens für den Einsatz im Garten. Der Grund: Innerhalb kürzester Zeit lässt sich gut kompostierbares Häkselgut oder Mulch erzeugen. Letzterer bietet den Vorteil, dass sich damit das Unkraut bremsen lässt und zudem bodennahe Früchte wie Erdbeeren nicht auf feuchter Erde liegen. Übrigens lassen sich mit einem Häksler auch verschiedene Pflanzen und Stroh zerschneiden.
Funktionsweise
Schon seit Jahrzehnten werden in Kleingärten Häksler mit scharfen Messerschneidewerken verwendet. Das Schneidewerk ist auf einer flachen Messerscheibe angebracht, welches durch einen benzin- oder stromgetriebenen Motor angetrieben wird. Von oben wird das Schnittgut eingeführt und anschließend klein geschnitten. Besitzt der Häksler einen zusätzlichen Messerkranz, lassen sich Zweige, Laub oder Stängel sogar noch weiter zerkleinern. Weil die meisten Gräte mit einem metallischen Einfülltrichter ausgestattet sind, kann es zu einer hohen Geräuschentwicklung kommen. Deshalb wird von vielen Herstellern das Tragen eines Gehörschutzes empfohlen.
Messerhäksler, die von einem Benzinmotor angetrieben werden, zeichnen sich durch eine äußerst hohe Leistung aus, weshalb in Kleingärten meist strombetriebene Modelle zum Einsatz kommen. Sie kommen vielmehr in der Land- und Forstwirtschaft zum Einsatz. Diese können mit der Zapfwelle eines Traktors verbunden werden und liefern somit eine entsprechend hohe Leistung. Häksler, die im privaten Bereich Verwendung finden können Holz mit einer Dicke von bis zu 45 Millimetern verarbeiten.
Vorteile
Üblicherweise werden Häksler im heimischen Garten verwendet, wo sich Zweige von Hecken und Bäumen in kleine Stücke zerteilen lassen. Zerkleinern lassen sich aber auch weiche Pflanzen wie Gräser oder Stauden. Messerhäksler werden auch gern verwendet, weil sie ein geringeres Gewicht als Walzenhäksler haben und somit auch leichter manövriert werden können. In vielen Modellen sind zudem Wendemesser eingebaut, die beidseitig genutzt werden können. Sollte ein Schleifen nicht mehr möglich sein, können problemlos Ersatzmesser eingebaut werden.
Häcksler Arten
Grundsätzlich sind Häksler in Form von Elektrogeräten und benzinbetriebenen Modellen erhältlich. Letztere sind zwar leistungsstärker, aber auch deutlich lauter. Grundsätzlich funktionieren Messerhäksler aber nach demselben Prinzip: Das Schnittgut wird durch die Rotation der Messer in den Trichter gezogen, sodass der Besitzer nicht ständig nachschieben muss. Deshalb besitzen Häksler der neueren Generation kegelförmige Schwungscheiben, welche teilweise schräg montiert sind. Lediglich bei älteren Modellen ist das nicht der Fall, sodass hier das Schnittgut mit einem Stab nach gestopft werden muss.
Das sind die Vor- und Nachteile von Messerhäkslern
Zu den Vorteilen von elektrischen Messerhäkslern zählt die Tatsache, dass sie ein äußerst feines Häkselgut erzeugen und sich auch weiche Pflanzenteile gut bearbeiten lassen. Sie liefern somit wiederverwertbares Schnittgut, das etwa als Mulch verwendet werden kann. Auch die Kompostierung ist problemlos möglich. Wird das Schnittgut hingegen weggeschmissen, nimmt es in der Biotonne nur äußerst wenig Platz weg. Demgegenüber stehen die Nachteile, dass die Häksler während des Betriebes äußerst laut sind, und der Einführtrichter möglicherweise verstopfen kann. Bei einigen Arten von Schnittgut ist zudem das anstrengende Nachschieben erforderlich.
Eine Alternative: Häksler mit einem Walzenschneidwerk
Weil ein Häksler mit Walzenschneidwerk das Schnittgut automatisch eingezogen wird, ist hier kein Nachschieben notwendig. Bei diesen Modellen sind die Messer nicht auf einer Scheibe, sondern auf einer Walze angebracht. Durch diese Walze wird das Schnittgut auf ein Metall-Element gedrückt, wodurch es zunächst zerdrückt wird, bevor es durchtrennt wird. Zwar ist es bei diesen Geräten nicht notwendig die Messer zu schleifen, dafür kann die Gegenplatte unter Umständen ausgetauscht werden müssen, sobald sie sich abgenutzt hat. Die Hersteller bieten allerdings auch die entsprechenden Ersatzteile an, sodass die Platte selbst ausgetauscht werden kann. Dafür bietet ein Walzenhäksler wiederum den Vorteil, dass die Arbeit schneller und einfacher von der Hand geht. Zwar arbeitet der Walzenhäksler langsamer als ein Messerhäksler, dafür hat der Besitzer aber auch wesentlich weniger Aufwand und deutlich leiser.
Diese Vor- und Nachteile bietet ein Walzenhäksler
Dank des Selbsteinzugs des Schnittgutes, lässt sich der Walzenhäksler äußerst einfach bedienen und arbeitet zudem leiser. Zu den weiteren Vorteilen gehören die Tatsachen, dass die Walze scharf bleibt und sich auch verzweigtes Holz ohne Probleme Schreddern lässt. Allerdings liefert dieser nur ein relativ grobes Schnittgut und es kann im Gerät zu Verstopfungen kommen.
Das bietet der Benzin-Häksler
Weil ein Benzinhäksler unabhängig von Stromquellen ist, lassen sich diese Geräte nahezu beliebig aufstellen. Dank der höheren Leistung können damit auch stärkere Hölzer zerkleinert werden. Allerdings sollte der Benutzer einen Gehörschutz tragen, weil diese Häksler extrem laut sind. Zur Ausstattung der Benzinhäksler gehört üblicherweise auch ein Sieb, durch welches verhindert wird, dass das Schnittgut zu früh aus dem Gerät fällt.
Diese Vor- und Nachteile bieten Benzin-Häksler
Der Benzin-Häksler überzeugt mit einer kurzen Arbeitszeit und einer hervorragenden Leistung. Zudem lässt er sich für jedes beliebige Holz einsetzen und liefert ein extrem feines Schnittgut. Jedoch sind diese Geräte relativ teuer und sehr laut.
Darauf ist beim Häckseler Kauf zu achten
Wer sich für den Kauf eines Häkslers entscheidet, sollte sich im Vorfeld gründlich über die verschiedenen Geräte informieren und natürlich auch den eigenen Bedarf gut einschätzen können. Denn die Geräte werden mit ganz unterschiedlichen Leistungsstufen angeboten.
Wichtige Kaufkriterien sind neben der Konstruktion auch die Qualitätsangaben der Hersteller. Und auch eventuelle Reparaturen und Wartungsarbeiten spielen eine wichtige Rolle. So lassen sich die wichtigen Bauteile zahlreicher Geräte auseinandernehmen, was Wartung und Reparaturen erleichtert. Ein Augenmerk sollten die Käufer außerdem auf die Standfestigkeit der Geräte legen. Denn auch wenn diese nur auf einem ebenen Untergrund betrieben werden, sollten sie dennoch einen stabilen Stand haben.
Die Standfestigkeit wird durch ein spezielles Halterungssystem erreicht, wodurch verhindert wird, dass der Häksler auch bei längerem Einsatz nicht in Schwingungen versetzt wird.
Welche Leistung ein Häksler bietet lässt sich üblicherweise schon an der Größe des Gerätes ersehen, weil beides aufeinander abgestimmt ist. Ebenso wichtig ist für den Käufer aber auch die Frage, welche Art von Schnittgut er produzieren will. Denn soll das Schnittgut als Mulch verwendet werden, ist ein anderes Gerät gefragt als zur Kompostierung. Vor allem, wenn viel Schnittgut bearbeitet werden soll, sollte der Käufer darauf achten, dass der Häksler mit einem Selbsteinzug ausgestattet ist. Dieser erleichtert die Bedienung und die Arbeit erheblich.
Die Geräte aller renommierten Hersteller sind sowohl im Fachhandel als im Internet und in Baumärkten erhältlich. Der Kauf im Netz bietet vor allem den Vorteil, dass der Interessent wesentlich mehr Geräte direkt miteinander vergleichen kann, als es im Fachhandel möglich ist.